Geschichte

In seinen Anfängen ist Roland ein klassischer Bahnspediteur. Schon bald nach der Gründung steigt Roland unter Gründer und Geschäftsführer Heinz Gutjahr ins Container-Geschäft ein, das in den 1980er-Jahren immer bedeutender wurde. Damit hat die Spezialisierung auf Kombinierten Verkehr begonnen.

Nach dem Tod des Firmengründers Heinz Gutjahr übernimmt dessen Frau Renate Gutjahr den Betrieb, unterstützt von Co-Geschäftsführer Johannes Blanka, der das Unternehmen als Prokurist von Anfang an geprägt hat.

Die Familie Gutjahr übernimmt alle Anteile der Bremer Spedition. So wird die Spedition Roland zu 100 Prozent zum eigenständigen Familienbetrieb, der allen Partnern unabhängig und loyal zur Seite steht. Mit Christian Gutjahr und Nikolaus Hirnschall hat die junge Generation an der neuen strategischen Ausrichtung mitgearbeitet und den massiven Ausbau der EDV angetrieben.

Roland übernimmt mit Confracht den größten, privaten Mitbewerber und wird damit zur eigentümergeführten Nummer Eins am österreichischen Containermarkt.

Die Nullerjahre läuten den Generationenwechsel ein: 2005 übernehmen die heutigen Geschäftsführer Christian Gutjahr und Nikolaus Hirnschall das Unternehmen.

Die Niederlassung mit Sitz in Salzburg wird 2007 gegründet, damit Roland sein Service noch effizienter und kundennäher aufstellen kann.

Die beiden Geschäftsführer setzen in den Hauptrelationen auf Eigenproduktionen und erobern so weiter den Markt. Der hohe Anteil an Roland-Strecken eröffnet neue Handlungsspielräume – selbst für kurzfristige Kundenwünsche.

Anfang der 2010er-Jahre setzen Gutjahr und Hirnschall auf Qualitätssteigerung als Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz. Mit ihrem starken Team, aber auch dank fortschrittlicher, digitaler Systeme wird kundenorientierter Service zum Markenkern von Roland.

30 Jahre Roland wird mit einem besonderen Geschenk gefeiert: Die erste Roland-Lok geht im September 2012 in Betrieb.

Roland bildet im Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl in der Sparte Transport und Verkehr die meisten Lehrlinge aus und bekommt von der WKÖ NÖ die „Ausbildertrophy 2014“ verliehen.

Mit zwei neuen Strecken zu den wichtigen Seehäfen Rotterdam und Antwerpen expandiert Roland weiter und wird damit zum Leader im maritimen Hinterlandverkehr.

Mit der App für LKW-Fahrer treibt Roland das Thema Digitalisierung im Containergeschäft weiter und informiert Kunden auf Wunsch lückenlos über den Transportverlauf – auch auf der „Letzten Meile“.

Die Qualität der digitalen Systeme wird durch neue Schnittstellen auf eine höhere Ebene gehoben: Vor allem die Kommunikation mit Behörden und Hafensystemen wird dadurch entscheidend verbessert und sorgt für noch effizientere Abläufe.

Die unabhängige CN Logistics and Service Group GmbH übernimmt die Trucking-App und bringt diese als neutrale App unter dem Namen TRUDI auf den Markt. Kostenlos in ihren Grundfunktionalitäten, bietet TRUDI allen Marktteilnehmern – Terminals, Spediteuren, Frächtern – ein effizientes, unabhängiges Tool, um die „Letzte Meile“ zu digitalisieren und den Kombinierten Verkehr durch erhöhte Effizienz noch attraktiver zu machen.

Ungeachtet aller Lieferkettenprobleme bietet Roland auch während der Corona-Krise eine stabile Leistung. Kunden- und Servicequalität sind auch in Krisenzeiten unabdingbar und das beweist unser Team mit seinem Engagement für jeden Container.

Neben neuen Verbindungen von/nach Wilhelmshaven bringt Roland im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums und der 10-jährigen Zusammenarbeit mit WLC eine weitere Roland-Lok auf Schiene. Zudem erhält Roland von der Internationalen Wochenzeitung Verkehr die Auszeichnung Logistik-Marke 2022 in der Kategorie Kombi-Operator.

Roland erweitert sein Portfolio und lässt die Direktverbindung zwischen den Terminals Enns, Graz, Wien und Wilhelmshaven wieder aufleben.

Die beiden Geschäftsführer entscheiden sich mit der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) einen starken Partner mit an Bord zu holen. Während die HHLA 51 % der Anteile übernimmt, verbleiben die übrigen 49 % bei Christian Gutjahr und Nikolaus Hirnschall, welche auch weiterhin die Geschäfte führen.