Ausblick 2026 – wichtige Entwicklungen für das kommende Jahr
Das Jahr 2026 bringt für den Schienengüterverkehr erneut tiefgreifende Veränderungen mit sich. Neben allgemeinen Kostensteigerungen prägen vor allem die großangelegten Baustellen im deutschen Bahnnetz, sowie regulatorische Rahmenbedingungen unsere Branche.
Wir möchten Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen geben und gleichzeitig versichern, dass wir trotz aller Herausforderungen weiterhin ein stabiles und verlässliches Transportsystem für bereitstellen werden.
    
        Wichtige Kostenfaktoren 2026    
    
    
        Trassenpreise    
    
Auch für 2026 ist mit steigenden Trassen- und Infrastrukturgebühren in Deutschland zu rechnen. Wie hoch die tatsächliche Anpassung ausfallen wird, ist derzeit noch offen – eine Entscheidung wird bis Jahresende erwartet.
    
        Umleitungsverkehre, Baustellen und Totalsperren    
    
Besonders einschneidend sind die geplanten Großbaustellen im deutschen Schienennetz, die direkt unsere Relationen von/nach Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven – Enns, Wien und Graz betreffen:
- Totalsperre Nürnberg – Regensburg: 6. Februar bis 10. Juli 2026
- Einschränkungen Hannover – Hamburg: 1. Mai bis 10. Juli 2026
- Totalsperre Obertraubling – Passau: 10. Juli bis 11. Dezember 2026
Die Umleitungen führen zu längeren Laufzeiten, zusätzlichen Streckenkilometern, weiteren Lokführerwechseln (teilweise drei statt wie bisher zwei) sowie zu reduzierten Zuglängen und Zugtonnagen. Konkret entfällt pro Zug im Schnitt ein Waggon (entspricht 4 TEU), die hierdurch entstehenden Mehrkosten weisen wir ab Februar 2026 transparent über einen gesonderten Zuschlag aus.
    
        Energiekosten    
    
Auch die Entwicklung der Energiekosten bleibt ein Unsicherheitsfaktor. Unterschiedliche Preisbildungsmechanismen in den einzelnen Ländern, sowie volatile Spotmarktpreise führen weiterhin zu erheblichen Schwankungen.
Die Entscheidung über die Weiterführung dieser Förderungen wird bis Dezember 2025 erwartet. Es besteht weiterhin eine gewisse Unsicherheit, doch die aktuellen Signale aus der Politik deuten darauf hin, dass die Förderungen nicht gestrichen werden. Damit sieht die Lage mittlerweile deutlich weniger kritisch aus als ursprünglich angenommen. Sollten Zuschüsse gekürzt oder wider Erwarten gar ausgesetzt werden, weisen wir die entstehenden Mehrkosten ebenfalls aus.
    
        Förderungen (TraFöG in Deutschland, Kombiförderung in Österreich)    
    
Die Entscheidung über die Weiterführung dieser Förderungen wird bis Dezember 2025 erwartet. Es besteht weiterhin eine gewisse Unsicherheit, doch die aktuellen Signale aus der Politik deuten darauf hin, dass die Förderungen nicht gestrichen werden. Damit sieht die Lage mittlerweile deutlich weniger kritisch aus als ursprünglich angenommen. Sollten Zuschüsse gekürzt oder wider Erwarten gar ausgesetzt werden, weisen wir die entstehenden Mehrkosten ebenfalls aus.
Wir wissen, dass diese Rahmenbedingungen für unsere Kunden zusätzliche Planungsunsicherheit bedeuten. Deshalb arbeiten wir bereits seit über sieben Monaten intensiv an Lösungen, um die Auswirkungen der Baustellen, Umleitungen und Kostensteigerungen bestmöglich abzufedern.
Trotz der massiven Bau- und Infrastrukturmaßnahmen, sowie möglicher Kostensteigerungen, möchten wir ein positives Signal setzen: Wir bieten Ihnen weiterhin ein stabiles System, transparente Preisgestaltung und zuverlässige Transportlösungen.
In Zeiten, die geprägt sind von Bauprojekten, Kostensteigerungen und Unsicherheiten, ist ein verlässlicher Partner entscheidend und genau das möchten wir als Roland Spedition für Sie bleiben.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns darauf, Sie auch 2026 zuverlässig bei Ihren Transporten zu begleiten. Für Rückfragen steht Ihnen das gesamte Roland Sales Team sehr gerne zur Verfügung.
Kontakt
E-Mail: office@rolsped.com