Abfertigungsprobleme in den Seehäfen und Schiffsverspätungen - temporäre Congestion Surcharge
Eine Besserung der derzeitigen Situation in den Seehäfen ist nicht in Sicht und weiterhin sehr angespannt. Seit Jahresbeginn schon wirkt sich das auch auf die Arbeit der Roland Spedition grundlegend aus, insbesondere erschwert dies die Abwicklung unserer Züge im Seehafenhinterlandverkehr.
Durch interne Optimierungen ist es uns gelungen die daraus resultierenden Mehrkosten teilweise zu kompensieren. Die Lage hat sich allerdings zunehmend verschärft und führt aktuell zu einer weiteren nicht mehr tragbaren Negativentwicklung auf unserer Kostenseite.
Folgende externe Faktoren verursachen im Einzelnen konstant Transportkostensteigerungen:
- Schiffsverspätungen und unplanbare Schiffsankünfte, sowie veränderte Schiffsrotationen
- Höhere Kosten in den Bereichen Infrastruktur, Personal und Energie
- Unpaarige Verkehre zwischen Import und Export, sowie extreme Volatilität der Mengen im Allgemeinen
- Überlastungen in den Häfen bzw. Hinterland Terminals
- Ausfall von Kapazitäten und Umläufen – durch kurzfristig notwendige Zugauslegungen aufgrund von unplanmäßiger Verladeabbrüche und Engpässe
Uns ist es besonders wichtig, unseren Kunden auch in Zeiten stetig steigender Kosten, weiterhin den bestmöglichen Service und die gewohnte Flexibilität zu bieten. Um unsere Zugsysteme zwischen den österreichischen Terminals (Enns, Wien, Graz und Salzburg) und den deutschen Seehäfen (Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven) auch weiterhin wirtschaftlich und planbar für Sie betreiben zu können – sehen wir uns nun gezwungen, ab 01. Oktober 2021 einen Aufschlag von EUR 15.–/TEU bis auf Widerruf zu verrechnen. Dieser Aufschlag spiegelt lediglich einen geringen Anteil der Mehrkosten wider, welche wir nun allerdings aufgrund der vorliegenden äußeren Umstände nicht weiter außer Acht lassen können.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen wie bisher persönlich zur Verfügung.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Kontakt
E-Mail: office@rolsped.com